Tiramisu-Rolle

Jetzt hab ich diese Rolle innerhalb von einer Woche zweimal zubereitet, zeit genug also um sie hier noch einmal schriftlich fest zu halten. Das Orginalrezept kommt von der österreichischen Seite http://www.lowcarbgoodies.at/

Auf den ersten Blick denkt man vielleicht an einen Biskuit-Teig. Könnte man vermutlich nehmen, der Teig hier ist jedoch einfacher und hat den Vorteil, dass man ihn auch dann noch rollen kann, wenn er schon abgekühlt ist.

Zutaten für den Teig:

  • 3 Eier
  • 3 EL Öl (z.B. Biskin)
  • 4 EL Sahne
  • 1 EL Sauerrahm
  • 2 EL Xucker (oder ein anderer Zuckerersatzstoff)
  • 2 EL Kakaopulver (z.B. von Sarotti)
  • 1 TL Backpulver
  • 80g gemahlene Mandeln
  • 2 EL Flohsamenschalen (ca. 15g)
  • 1 Prise Salz
  • Vanille, Zimt, nach Wahl bzw Geschmack

Die Eier schaumig schlagen, dann den Xucker und das Öl unterrühren. Sahne, Sauerrahm und Kakao zugeben bis man eine homogene (flüssige) Masse erhält. Backpulver, Gewürze und Mandeln zugeben. Erst zum Schluss den Flohsamen hinzugeben und sofort auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gießen. Keine Angst, der Teig ist sehr flüssig, verfestigt sich aber dank des Flohsamens sehr schnell und gebacken sowieso.

15 Minuten bei 170°C Umluft backen. Danach auskühlen lassen (geht schnell, weil der Teig so dünn ist.)

Dann die Füllung zubereiten:

  • 200g Mascarpone
  • 200g Sahne
  • 2 EL Xucker, oder andere Süße
  • 1 Espresso
  • 1 Pck. Sahnesteif
  • gemahlene Vanille

Zuerst die Sahne mit Sahnesteif steif schlagen. (Was für ein Satz.)
Dann die Mascarpone, Espresso, Vanille und Xucker zu einer gleichmäßigen Masse verrühren. Es dauert ein bisschen, bis sich eine gleichmäßige Creme entwickelt. Anschließend die Sahne unterheben und die Füllung gleichmäßig auf dem Boden verteilen.
Eng aufrollen (am besten von der langen Seite her) und für einige Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank stellen.

Zitat meiner Mutter: „Das wird unser neuer Familienkuchen!“ Sie war, bei aller Bescheidenheit, sehr begeistert 😉

Tiramisurolle

Himbeer Sahne Torte

Das Rezept für die Torte habe ich gleich in meiner ersten „Low Carb“ Woche gefunden und mir war klar: Die MUSS ich testen. Irgendwie hat sich jedoch kein Anlass ergeben bis jetzt. Am Donnerstag hatte meine Oma ihren 77. Geburtstag. Und weil ich ausnahmsweise mal dabei sein konnte hab ich mich um die Kuchenauswahl gekümmert. Einerseits gab es den Zebrakuchen, das Rezept was hier als aaaallererstes auf dem Blog steht. Und dann eben die Himbeertorte.

Erstmal also die Lange Liste von Zutaten…

Der Biskuit-Teig:

80 g Mandelmehl
40g Gluten
100g Erythritol
6 Eier
1 EL Zitronensaft
10 EL warmes Wasser

Der „Mürbteig“ Boden:

100g Mandelmehl
40g Gluten
70g Butter
3 EL warmes Wasser
2 TL Erythritol

Die Sahne-Creme:

200g Frischkäse
600g Sahne
6 BL Gelatine
4 TL Erythritol
1 EL Zitronensaft
1 Vanilleschote

Die Himbeeren:

500g Himbeeren (TK oder Frisch…)
4 EL Xucker
1 Pck Agartine
50 ml Wasser

Ich habe am Vortag zuerst die Böden gebacken, da ich mir nicht sicher war ob das morgens alles schnell genug kalt wird.

Also zuerst den Biskuit-Teig. Die 6 Eier trennen und das Eiweiß mit 50g Erythritol steif schlagen. Das restliche Erythritol und Eigelb mit Wasser und Zitronensaft schaumig rühren. (Mit meiner Küchenmaschine wurde das fast ebenfalls steif. Uff.) Das Mandelmehl sieben und Löffelweise unter Rühren zur Eigelbmasse geben. Vorsichtig das Eiweiß unterheben. Ich hatte den sehr lustigen Effekt, dass die ganze Luft erhalten geblieben ist und so wurde die 28er Springform die ich vorsorglich mit Backpapier ausgelegt hatte fast komplett voll.
Bei 170°C für ca 15-20 Minuten backen. Stäbchenprobe hilft.

Währenddessen den Mürbteig zubereiten. Alle Zutaten zu einem glatten Teig kneten und den Boden einer Springform (gleiche Größe wie die für den Biskuit-Teig… 😉 ) damit auskleiden. Dauert ein bisschen, aber der Teig reicht wirklich für die ganze Fläche. Dann ebenfalls backen, ca 20 Minuten bei 180°C.

Über Nacht wurden dann die Himbeeren aufgetaut.

Die Hälfte der Himbeeren dann für den Belag bei Seite stellen. Aus den restlichen Himbeeren mit dem Wasser und Xucker ca 20 Minuten eine Marmelade kochen. Diese dann mit der Agartine (oder Gelantine) verrühren damit sie fest wird.

Die Marmelade wird auf dem festen Boden verteilt, anschließend der Biskuit darauf gelegt.  Um den Biskuit dann einen Tortenring legen und die Creme zubereiten.

Den Frischkäse mit ein bisschen Sahne verrühren und Zitronensaft, sowie Erythritol und die Vanille unterrühren. Die restliche Sahne steif schlagen (etwas Sahnesteif ist hilfreich…) und die Gelantine einweichen. (Ich habe das Pulver genommen, also quellen lassen.) Gelantine in die Frischkäsemasse rühren und die Sahne unterheben.

Wenn die Masse fest genug ist auf dem Boden verteilen und glatt streichen. Die Himbeeren darauf verteilen und für einige Stunden kalt stellen.

Himbeertorte

„Aha, und das ist jetzt Low Carb?“, wird der ein oder andere jetzt fragen.

Ja ist es. Ein Stück Torte (wenn man die Tote in 16 Teile teilt) hat laut Quelle weniger als 4 KH. Nett 😉

Himbeer Kokos Muffins

Gestern habe ich die ersten Low Carb Muffins ausprobiert. Laut Rezept kommt man auf ungefähr 2g KH pro Muffin, so dass man die wirklich ungeniert genießen kann. Freue mich schon auf heute Abend, da darf ich dann endlich testen. (Mama hat sie gestern aber schon für sehr gut befunden!)

Grund für die Wartezeit ist, dass ich wissen will wie sie einen Tag danach noch schmecken. Nachdem ich sie morgen für den Geburtstag von Caro backen möchte (die am Samstag feiert), müssen die auch am Tag später noch super sein. Also, ich bin gespannt 😉

Bis dahin gibts hier das Rezept, umgerechnet vom Amerikanischen Orginalrezept, das nur mit Cups arbeitet.

Das Rezept reicht genau für 6 Muffins, das heißt morgen werde ich es verdoppeln 😉

  • 3 Eier
  • 45g Kokosmehl
  • 55g geschmolzene Butter
  • 1/2 TL gemahlene Vanille (ich hab jetzt ganz neu die Vanillemühle von Dr Oetker. Sehr zu empfehlen!)
  • eine Prise Salz
  • 55g Xucker
  • 1/2 TL Backpulver
  • 50g Himbeeren (gefroren oder frisch)
  • Wasser nach Bedarf

Die Eier werden zusammen mit der geschmolzenen Butter verrührt und anschließend der Xucker darin aufgelöst, bis eine schaumige Flüssigkeit entsteht. (Da die Butter leicht warm ist, löst sich der Xucker sehr gut.)

Anschließend Löffelweise das Kokosmehl, die Vanille, Salz und Backpulver zugeben und zu einem Teig rühren. Mit Hilfe von etwas Wasser kann man steuern, dass der Teig etwas flüssiger wird. (Das Kokosmehl bindet die Flüssigkeit nämlich sehr gut.)

Ist man mit der Konsistenz zufrieden, die Himbeeren (außer 6 Stück) hinzugeben und kurz unterrühren. Die Gefrorenen Himbeeren werden sogar noch ein bisschen zerkleinert dabei.

Anschließend den Teig auf 6 Muffinförmchen verteilen und in jeden Muffin eine Himbeere drücken.

Bei 190°C für rund 20 Minuten backen bis der Teig fest ist (Stäbchenprobe hilft gut wenn man nicht gerade eine Himbeere erwischt 😉 )

Auskühlen lassen und genießen.

kokoshimbeermuffins

Zebra-Käsekuchen (ohne Mehl)

Es ist immer gut, gleich mit etwas anzufangen, was man schon hat. Also: Los gehts.

Das Rezept habe ich bereits vor einiger Zeit das erste Mal gemacht: Damals, weil ich für meine Kolleginnen in der Arbeit gebacken habe und eine Kollegin leider Diabetes hat.

Machte aber nichts, der Kuchen war ein voller Erfolg und hat auch den Nicht-Diabetikern, denen ich ihn vorgesetzt habe, sehr gut geschmeckt.

Zutaten (Für eine Springform mit ø 26cm) :

  • 1kg Magerquark
  • 2 Pckg. Puddingpulver Vanille (Darauf Achten, dass das Puddingpulver ungesüßt ist, z.B. von Dr Oetker)
  • 4 Eier (Größe M)
  • 200 g Frischkäse (Doppelrahm oder nicht ist realtiv egal, ich habe den 0,1% von Exquisa verwendet)
  • 180 ml Öl
  • 200g Xucker
  • 2 EL Kakaopulver zum Backen (Gibts ebenfalls von Dr Oetker ungesüßt)

Teig zubereiten geht, wie man einen Teig eben so zubereitet. Vorher die Springform gut einfetten.

Zuerst wird der Xucker  mit dem Öl und dem Ei verrührt, bis der Xucker gelöst ist (Das kann etwas dauern, vorallem wenn man, wie ich, den grobkörnigen hat.) Anschließend wird der Quark, Frischkäse und das Puddingpulver hinzu gefügt und zu einem glatten, cremigen Teig gerührt.

Danach den Teig in zwei Schüsseln aufteilen und in die eine Schüssel das Kakaopulver rühren, so dass ein dunkler Teig entsteht.

Mit dem hellen und dunklen Teig geht es nun an die Springform. Je nach belieben mit hell oder dunkel starten und immer 2-3 EL Teig übereinander in die Mitte der Form geben, so dass der Teig von innen nach außen verläuft und das Zebramuster entsteht. (Ein wenig kann man das auf dem Bild oben noch sehen!)

Den Kuchen dann im vorgeheizten Ofen bei 160 °C für ca. 50 – 60 Minuten backen. Sinnvoll ist es, ab und zu nachzusehen, ob der Teig nicht zu dunkel wird. Besser klappt es übrigens mit Umluft, bei Ober – Unterhitze brauchte der Teig länger.

Fertig ist der Kuchen, wenn die Mitte nichtmehr flüssig ist.

Zebra Käsekuchen ohne Boden

Guten Appetit und Viel Spaß beim ausprobieren

 

Blanche x