Mini Käsekuchen (oder: Käsemuffins)

Jeder mag Käsekuchen. Und Käsekuchen ohne Boden sowieso. Mein Papa zum Beispiel, LIEBT Käsekuchen ohne Boden (er lässt den Boden übrig…)

Und ohne Zucker wird daraus etwas, das man hemmungslos schlemmen kann. Naja. fast. Der Vorteil ist, dass es nicht wirklich ein aufwendiges Rezept ist.

Zutaten
  • 750 g Quark
  • 5 EL Xucker
  • 3 Eier
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 2 TL Backpulver

Die Eier schaumig schlagen und anschließend die restlichen Zutaten verrühren.

Anschließend entweder in Muffinsförmchen geben (das Rezept reichte bei mir für 16 Stück) oder in eine Springform füllen.

Backzeit etwa 35 Minuten bei 180°C. Ich habe nach 25 Minuten die Muffins mit etwas Alufolie abgedeckt, damit sie nicht (zu) braun werden.

Bon Appétit!

Käsemuffins

Tiramisu-Rolle

Jetzt hab ich diese Rolle innerhalb von einer Woche zweimal zubereitet, zeit genug also um sie hier noch einmal schriftlich fest zu halten. Das Orginalrezept kommt von der österreichischen Seite http://www.lowcarbgoodies.at/

Auf den ersten Blick denkt man vielleicht an einen Biskuit-Teig. Könnte man vermutlich nehmen, der Teig hier ist jedoch einfacher und hat den Vorteil, dass man ihn auch dann noch rollen kann, wenn er schon abgekühlt ist.

Zutaten für den Teig:

  • 3 Eier
  • 3 EL Öl (z.B. Biskin)
  • 4 EL Sahne
  • 1 EL Sauerrahm
  • 2 EL Xucker (oder ein anderer Zuckerersatzstoff)
  • 2 EL Kakaopulver (z.B. von Sarotti)
  • 1 TL Backpulver
  • 80g gemahlene Mandeln
  • 2 EL Flohsamenschalen (ca. 15g)
  • 1 Prise Salz
  • Vanille, Zimt, nach Wahl bzw Geschmack

Die Eier schaumig schlagen, dann den Xucker und das Öl unterrühren. Sahne, Sauerrahm und Kakao zugeben bis man eine homogene (flüssige) Masse erhält. Backpulver, Gewürze und Mandeln zugeben. Erst zum Schluss den Flohsamen hinzugeben und sofort auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gießen. Keine Angst, der Teig ist sehr flüssig, verfestigt sich aber dank des Flohsamens sehr schnell und gebacken sowieso.

15 Minuten bei 170°C Umluft backen. Danach auskühlen lassen (geht schnell, weil der Teig so dünn ist.)

Dann die Füllung zubereiten:

  • 200g Mascarpone
  • 200g Sahne
  • 2 EL Xucker, oder andere Süße
  • 1 Espresso
  • 1 Pck. Sahnesteif
  • gemahlene Vanille

Zuerst die Sahne mit Sahnesteif steif schlagen. (Was für ein Satz.)
Dann die Mascarpone, Espresso, Vanille und Xucker zu einer gleichmäßigen Masse verrühren. Es dauert ein bisschen, bis sich eine gleichmäßige Creme entwickelt. Anschließend die Sahne unterheben und die Füllung gleichmäßig auf dem Boden verteilen.
Eng aufrollen (am besten von der langen Seite her) und für einige Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank stellen.

Zitat meiner Mutter: „Das wird unser neuer Familienkuchen!“ Sie war, bei aller Bescheidenheit, sehr begeistert 😉

Tiramisurolle

Low Carb Kokosmakronen

Eigentlich simpel. Und so schnell erledigt.

Kokosmakronen bestehen ja quasi nur aus Zucker und Eischnee. Und Kokosflocken. Wenn man also den Zucker ersetzt hat man…? Richtig. Low Carb Kokosmarkonen, die nicht nur vorzüglich schmecken sondern auch ohne schlechtes Gewissen verzehrt werden können.

Entsprechend kurz ist die Zutatenliste:

  • 200g Kokosflocken
  • 4 Eiweiß
  • 200g Xucker (feinkörnig)
  • Etwas Vanillearoma und Zimt
  • Backoblaten (klein), weils einfacher ist.

Das Eiweiß sehr steif schlagen. Der berühmte Trick, sich die Schüssel falsch rum über den Kopf zu halten ist ein guter Anhaltspunkt. Kommt nichts runter, ist der Schnee fertig. Wenn doch… naja. Duschen und neues Eiweiß aufschlagen. Dann langsam den Xucker einrieseln lassen und weiter rühren. Aroma und Zimt dazu und schließlich die Kokosflocken unterheben. Es sollte ein fester, gleichmäßiger weißer Teig entstehen.

Nun mit Hilfe eines Teelöffels auf den Backoblaten verteilen und glatt streichen.

Für ca. 30 Minuten bei 120°C im Umluftofen backen. Fertig sind die Makronen, wenn sie gerade anfangen leicht golden zu werden.

Jetzt kann man wirklich guten Gewissens einen Low Carb Teenachmittag machen.  Vielleicht noch ein bisschen Shortbread dazu… Perfekt 😉

2014-11-30 10.15.51

Low Carb Lebkuchen

Es ist Weihnachtszeit. Und nach einer kurzen (längeren) arbeitsbedingen Pause hier, komme ich endlich mal wieder dazu, hier etwas zu posten.

Letzte Woche hat mich das Backfieber gepackt und somit hab ich angefangen Lebkuchen zu machen – natürlich Low Carb. Grundrezept waren Elisenlebkuchen, wie ich sie schon öfter gebacken habe. Die Alternative ist recht simpel: Immerhin ist in Elisenlebkuchen kein Mehl, das man ersetzen muss.

Das Problem bleibt, wenn man sich das obligatorische Zitronat und Orangeat anschaut. Doch auch da gabs eine Lösung: Äpfel, schön klein gewürfelt als Ersatz. Ist zwar immernoch Zucker drin, aber schon deutlich (DEUTLICH!) weniger als bei der Alternative. (Immerhin haben Zitronat und Orangeat jeweils 79g KH/100g!). Spaß am Rechnen: Ein Lebkuchen hätte mit Zitronat/Orangeat dann eta 4g KH. Kann man auch noch mit leben, aber wenn es auch anders geht…

Ich hab die Lebkuchen komplett ohne Guss gelassen, aber ein bisschen Zartbitter Schokolade ist bestimmt auch in Ordnung. Hey! Es ist Weihnachten!

Zutaten für den Teig:

  • 100g gemahlene Haselnüsse
  • 100 g Apfel, fein gewürfelt
  • 2 Eier
  • 200g Xucker
  • 1-2 EL Lebkuchengewürz (Nach Geschmack)
  • Vanille (Aus der Schote oder Mühle…/
  • 1/2 Rö. Rum-Aroma
  • 1/2 Rö. Zitronenaroma
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 1/2 TL Backpulver

Habe ich je erwähnt wie sehr ich meine MUM von Bosch liebe? Nein? Zum Backen ist sie Un-er-setz-lich! Wirklich!

Die Eier mit dem Rührbesen auf höchster Stufe schaumig rühren.Dann Zucker und Vanillemark mischen und langsam dazu rieseln lassen. Dabei immer weiter rühren und nach etwa 1 Minute die Aromen und das Backpulver dazu geben. Die Mandeln und den Apfel auf etwas niedrigerer Stufe gut rühren und die Haselnüsse zugeben. Der Teig sollte nichtmehr flüssig sein, aber auch nicht zu fest.

Immer einen EL Teig auf 1 Backoblaten ( ø7cm) verteilen und glatt streichen. Wer es für die Optik mag, kann noch gehobelte Mandeln darauf streuen.

Für ca. 25-30 Minuten bei 120°C Umluft backen. Die Lebkuchen sind anfangs noch etwas weich, werden aber wenn sie abgekühlt sind in einer Blechdose aber bald fest.

2014-11-29 13.50.10